Es geht los… naja, fast.

Es ist kaum zu glauben, aber heute ist der 30. Mai. Ein Tag noch,  und dann beginnt mein Amtsjahr als neue Miss Strohhut 2018 / 2019! Dass ich bereits etwas aufgeregt bin, ist wohl kaum verwunderlich.

Nach der Wahl vor knapp sechs Wochen hatte ich den Eindruck, dass es noch eeewig bis zum Strohhutfest dauern würde. Und schwupps, jetzt ist es schon so weit. Fühlen sich Bräute eigentlich so vor ihrer Hochzeit? Einerseits ist da diese unbändige Freude, leider aber gepaart mit einer gewissen Ungewissheit, was mich erwartet, sowie der obligatorischen Aufgeregtheit. (Nur ohne Urlaub danach. Dafür bin ich aber dann auf dem Strohhutfest, was wirklich mehr als entschädigt!)

Diese Aufgeregtheit äußert sich zum Beispiel in recht absurden Gedankengängen meinerseits: „Wenn ich jetzt die letzte Treppenstufe beim Herunterlaufen überspringe und blöd aufkomme, kann ich morgen keine hohen Schuhe anziehen. Außerdem sieht so ein Verband nicht cool aus. Und Laufen kann ich ja sowieso dann allgemein vergessen.“ Oder: „Heute muss ich eigentlich mal um neun ins Bett gehen, anstatt wie immer um zwölf oder noch später.“

Mal abgesehen davon, dass ich noch einige ungeklärte Probleme zu lösen habe: Wie erkläre ich meinen Freunden, dass ich morgen leider nicht um 14 Uhr neben ihnen auf dem Rathausplatz stehen kann, weil ich mich aus bekannten Gründen woanders befinde? Oder wie schaffe ich es, mich auf der Bühne ohne Hinfallen in Pumps zu bewegen? (Da könnte vielleicht Erfahrung als GNTM-Zuschauer in früheren Jugendjahren helfen. Danke, Heidi!) Und wie halte ich es aus, nicht mein Buch weiterzulesen und mich stattdessen produktiv auf morgen vorzubereiten, auch wenn es gerade echt spannend ist und ich unbedingt… ach, egal. Vorbereitung geht auch in einer Stunde noch!

Aber zurück zum Thema: Eigentlich macht es doch nichts. Lampenfieber gehört zum Leben dazu und gibt der Sache einen gewissen Reiz. Also zucke ich jetzt einfach mit den Schultern, spiele mir vor, ich sei himmlisch entspannt und strafe mich selbst Lügen, wenn ich zwischendurch doch mal wieder nervös auf meinen Ablaufplan schiele. Denn ich weiß ja zugleich, die Aufgeregtheit ist nur von kurzer Dauer, weil da dieses Glücksgefühl ist, das sowieso morgen überhand nehmen wird. Spätestens, wenn die Eröffnung vorbei ist und ich weiß, dass ich endlich offiziell die neue Miss für die kommenden zwölf Monate bin!

2 Antworten auf „Es geht los… naja, fast.“

  1. Hallo Emily. Schöner Blog! Bin auch gespannt, was Du hier mit uns teilen wirst. Wünsche Dir schon jetzt viel Spaß und Erfolg! Viele Grüße, Armin

  2. Hallo Emily. Klingt super! Bin schon gespannt was du hier mit uns teilen wirst. Auf jeden Fall wünsche ich dir schon jetzt viel Spaß und Erfolg für die kommende Zeit! Ich hoffe es läuft alles genau so, wie du dir es wünschst. Viele Grüße!

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